Akute Krankheiten
Akute Krankheiten können jeden von uns mehrmals im Jahr treffen und verschwinden in der Regel ganz von alleine nach einer gewissen Zeit. Sie können aber sehr unangenehm sein und die Lebensqualität sehr einschränken. Häufig führen auch berufliche Gründe dazu, dass wir die Unannehmlichkeiten und Einschränkungen, die damit verbunden sind möglichst klein halten bzw. abkürzen wollen. Einige Beispiele von akuten Erkrankungen, die gut homöopathisch behandelbar sind, sind im Folgenden aufgelistet.
- Kopfschmerzen
- Menstruationsbeschwerden
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen/Zerrungen
- Verstauchungen
- Hexenschuss
- Übelkeit/Erbrechen
- Reisekrankheit
- Koliken
- Durchfall
- Magen/Darm
- Erkältungen/Schnupfen/Husten/Halsschmerzen
- Nebenhöhleninfekte
- Blasenentzündung
- Mittelohrentzündung
- Prüfungsangst
- Lampenfieber
- Insektenstiche
- kleinere Schnittwunden
- leichte Verbrennungen
Und vieles mehr...
Chronische Krankheiten
Chronische Krankheiten bauen sich in der Regel über einen längeren Zeitraum auf.
Sie belasten den Patienten sehr und sind häufig bereits mit einer Reihe von Therapieversuchen vorbehandelt.
Bei folgenden Erkrankungsgruppen hat sich die Homöopathie als sehr hilfreich erwiesen.
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Menstruationsstörungen
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- hoher bzw. niedriger Blutdruck
- Verstopfung
- Heuschnupfen
- Neurodermitis
- Asthma
- Konzentrationsstörungen
- Schlafstörungen
- Herzrasen
- Ängste oder Depressionen
- Verhaltensstörungen
- ADHS
- Nebenhöhleninfekte
- Blasenentzündung
- entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Collitis Ulzerosa
Und vieles mehr...
Homöopathie und Schulmedizin
Ich sehe beide Methoden als einen großen Segen der Medizin. Die Schulmedizin hat durch die Entwicklung von spezifischen und effektiven Therapien bei vielen Erkrankungen zu einer verbesserten Lebensqualität und im Allgemeinen zu einer verlängerten Lebenszeit geführt. Aber auch die klassische Homöopathie hat in den letzten 200 Jahren und bis heute sehr vielen Menschen ganz wesentlich zu einer stabileren Gesundheit verholfen. Beide Methoden schießen sich nicht aus, sondern ergänzen sich, d.h. sie wirken komplementär. Das zeigt sich schon daran, dass nicht nur Heilpraktiker sondern auch einige Ärzte homöopathisch arbeiten. Nicht immer ist jedoch die homöopathische Ausbildung der Ärzte so intensiv wie die der klassisch homöopathisch arbeitenden Heilpraktiker, die oft eine mehrjährige homöopathische Ausbildung abgelegt haben. Die medizinischen Ursachen einer Erkrankung müssen aber in jedem Fall ärztlich abgeklärt sein. Lassen sich keine organischen Ursachen finden, kann ausschließlich homöopathisch behandelt werden. Bei vielen Erkrankungen lässt sich aber der Einsatz konventioneller Medikamente, einer Operation oder anderer medizinischer Therapien nicht vermeiden. Das gilt ganz besonders für bösartige Erkrankungen wie Krebs. Die homöopathische Behandlung lässt sich dennoch meistens sehr gut ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung durchführen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es immer wieder zu einer so deutlichen Verbesserung der Erkrankung kommt, dass sich zum Teil konventionelle Medikamente wieder reduzieren lassen oder ganz abgesetzt werden können. Dieses sollte aber auf keinen Fall eigenmächtig geschehen, sondern bedarf immer der Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt.
Vorteile einer homöopathischen Behandlung
Die Homöopathie ist eine sehr sanfte und ganzheitliche Medizin. Die Arznei ist so spezifisch für Sie ausgewählt, dass es in der Regel nicht zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt. Die ausgewählten Arzneien dienen dazu, Ihre Selbstheilungskräfte zu stärken, um sich so letztlich selber zu heilen.
Entgegen vielen Vorurteilen ist die Homöopathie eine wissenschaftliche Methode. Sie beobachtet systematisch, sie verarbeitet die gesammelten Ergebnisse und vergleicht sie fortwährend mit bekannten Daten. Neue Beobachtungen unterliegen ständiger Selbstkritik durch internationalen Austausch der forschenden und der anwendenden Homöopathen. Die Auswahl des passenden Heilmittels basiert auf den klaren Regeln der klassischen Homöopathie.
Grenzen der homöopathischen Behandlung
Wie alle anderen Heilmethoden hat auch die Homöopathie ihre Grenzen. Wichtig ist, diese zu erkennen und zu berücksichtigen. Dort, wo die körpereigene Regulation noch erhalten ist und grundsätzlich eine Möglichkeit zur Selbstheilung besteht, kann die Homöopathie eingesetzt werden. Sind z.B. Gewebe bereits zerstört, was durch einem Unfall oder durch alterungsbedingte Abnutzung verursacht sein kann, können diese auch mittels Homöopathie nicht mehr repariert werden. Das gilt auch für genetische Defekte: Gibt es z.B. eine Organfehlbildung oder ist die Bildung eines Enzyms nicht möglich, kann die Homöopathie das nicht ändern.
Manche sehr schweren akuten Erkrankungen, wie bestimmte bakterielle Infektionen oder Krebserkrankungen bedürfen einer sehr schnellen medikamentösen Behandlung, um bleibende Organschäden zu vermeiden. Auch Operationen, lassen sich manchmal nicht umgehen.
In solchen Fällen kann die Homöopathie trotzdem die allgemeine Lebenskraft stärken, so dass Sie besser mit diesen Problemen leben können.
Zielgruppen
Kinder
Typische Erkrankungen des Kindesalters sind akute Erkrankungen, besonders Infekte und diese gehen dann häufig mit Fieber einher. Das sind typische Bilder von Menschen mit hoher Lebenskraft und die haben Kinder in der Regel noch. Die Mittelbilder sind häufig eindeutiger als bei Erwachsenen und älteren Menschen. Dadurch und aufgrund der noch hohen Lebenskraft lassen sich Kinder oft besonders gut homöopathisch behandeln.
Schwangerschaft
In der Schwangerschaft sind die meisten Frauen besonders vorsichtig mit konventionellen Medikamenten. Das ist überaus sinnvoll, da viele Medikamente für die Schwangerschaft nicht zugelassen sind bzw. auf den Beipackzetteln der Medikamente oft zur Vorsicht ermahnt wird, da nicht genug Erfahrung mit der Anwendung in der Schwangerschaft besteht. Andererseits führen die körperlichen Veränderungen in der Schwangerschaft häufig zu Beschwerden wie z.B. Übelkeit, Kopfschmerz, Verstopfung oder auch Ängste vor der anstehenden Lebensveränderung. Auch für diese Zeit bietet die Homöopathie eine sehr gute und milde Hilfestellung, um gesund und beschwerdefrei diese Lebensphase genießen zu können.
Senioren
Mit zunehmendem Alter steigt die Neigung zu chronischen Leiden, die sich schleichend entwickeln. Diese können unter Umständen die Lebensqualität stark einschränken. Typisch sind z.B. die Entwicklung von Übergewicht, Arteriosklerose, Bluthochdruck oder Diabetes Typ 2. Chronische Erkrankungen heilen in der Regel nicht von selber aus und es werden zum Teil sehr komplexe medikamentöse Behandlungen erforderlich. Häufig wird eine Vielzahl von Präparaten nebeneinander eingenommen, deren gegenseitige Wechselwirkungen ungenügend bekannt sind. Zum Teil können diese Behandlungen wiederum unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen. Auch bösartige Erkrankungen wie Krebs treten mit zunehmendem Alter gehäuft auf.
Der große Vorteil der Homöopathie ist auch bei älteren Menschen, dass sie in ihrer Gesamtheit aus Körper und Geist und nicht nur ihre Einzelsymptome behandelt werden. Neben den akuten Problemen fließt immer die Konstitution des Patienten in die Behandlung ein. Es wird der Mensch mit all seinen körperlichen und seelischen Befindlichkeiten behandelt. Dadurch kommt es häufig zu einer erheblichen Besserung des Allgemeinbefindens und es stellt sich eine erhöhte Lebensqualität ein. Das Fortschreiten degenerativer Prozesse kann verlangsamt oder sogar gestoppt werden. Die medizinischen Ursachen müssen aber in jedem Fall ärztlich abgeklärt sein. Die homöopathische Behandlung lässt sich sehr gut ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung durchführen. In Absprache mit dem Arzt lassen sich zum Teil Medikamente wieder reduzieren oder können ganz abgesetzt werden. Je früher eine Erkrankung therapiert wird, desto größer ist der Heilungserfolg. Bei Erkrankungen, die schon seit vielen Jahren bestehen, muss häufig viel Geduld mitgebracht werden.